Eine Dinkelpizza mit Sauerteig ist nicht nur eine gesündere Alternative zur traditionellen Weizenpizza, sondern auch ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Dank des Dinkelmehls erhält die Pizza eine leicht nussige Note, während der Sauerteig für ein tiefes, komplexes Aroma sorgt. Das Resultat ist eine harmonische Fusion von Geschmäckern, die die herkömmliche Pizza in ein neues Licht rückt.
Dinkelpizza mit Sauerteig
Zutaten
- 600 g Dinkelmehl 630
- 1 EL Sauerteig
- 300 ml Wasser
- 1 TL Salz
Anleitungen
- Alle Zutaten mindestens 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
- 8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
- Anschließend entweder sofort weiter verarbeiten oder in den Kühlschrank stellen, und dort bis zu 72 Stunden aufheben.
- Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in 4 Stücke teilen.
- Backofen auf 250 Grad Ober-Unter-Hitze vorheizen.
- Pizzen ausrollen und nach Wunsch belegen.
- Etwa 10 Minuten einzeln backen, bis die Teigränder schön kross sind.
Die Zubereitung des Dinkelsauerteigs: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Zugegeben, die Herstellung von Dinkelsauerteigpizzateig erfordert etwas Planung und Geduld. Doch die Mühe wird reichlich belohnt.
- Teig herstellen
Zuerst werden alle Zutaten (Mehl, Sauerteig, Wasser und Salz) zu einem geschmeidigen Teig verknetet, am einfachsten geht das in der Küchenmaschine. Lasst ihn mindestens 5 Minuten kneten, damit sich alle Zutaten gut verbinden. - Gehen lassen
Nach dem Kneten des Teiges, wird dieser abgedeckt und darf für mindestens 8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen, wenn es 12 bis 15 Stunden werden ist es auch kein Problem. Danach sollte die Pizza gebacken werden oder der Teig in den Kühlschrank wandern. Während dieser Ruhephase beginnt die Fermentation, welche dem Sauerteig sein charakteristisches Aroma und seine lockere Textur verleiht. - Backen
Nun wird der Teig ausgerollt, belegt und kommt in den ordentlich vorgeheizten Backofen. Die Pizza darf richtig heiß gebacken werden, nehmt gerne 250 Grad Ober- und Unterhitze.
Flexibler Teig, der bis zu 72 Stunden im Kühlschrank bleibt
Ein großer Vorteil dieses Teigs ist, dass er nach der ersten Gehzeit bis zu 72 Stunden im Kühlschrank bleiben kann, bis er in den Ofen kommt. Das macht flexibel und intensiviert sogar das Aroma des Teiges. Für eine perfekte Pizza sollte der Teig ungefähr ein bis zwei Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank genommen werden, damit er Raumtemperatur annehmen kann. Wenn es ganz schnell gehen muss, kann er auch direkt verarbeitet werden.