Eine selbst gekochte Hühnerbrühe ist durch nichts zu ersetzen. Kein Fertigprodukt kommt an den unvergleichlichen Geschmack heran, der Magen und Seele gleichzeitig streichelt.
Grundrezept Hühnerbrühe
Kochutensilien
- 1 großer Kochtopf
Zutaten
- 1 Suppenhuhn oder 1 Karkasse und Geflügelreste
- 2 Stück Zwiebeln
- 1 EL Pfefferkörner
- 5 Stück Wacholderbeeren
- 1 TL Salz
- 300 g Karotten
- 300 g Sellerieknolle
- 1 Stange Lauch
Anleitungen
- Die Zwiebeln halbieren und in einer Pfanne auf der Schnittseite goldgelb rösten.
- Das Huhn gründlich waschen und abtrocknen.
- Mit 4 Liter Wasser und den Gewürzen in den Kochtopf geben und aufkochen.
- Bei schwacher Hitze 1,5 Stunden köcheln lassen.
- Das Gemüse zugeben und weitere 1,5 Stunden sieden.
- Den Fond auf der ausgeschalteten Herdplatte eine weitere Stunde abkühlen.
- Zum Schluss durch ein Sieb gießen und ev. entfetten.
- In Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
- Im Kühlschrank hält er sich ca. 4 – 5 Tage, im Gefrierschrank bis zu 3 Monate.
So kocht man eine Hühnerbrühe
Das Huhn kommt ins kalte Wasser
Bereitet das Gemüse vor und wascht das Suppenhuhn. Wenn diese Vorbereitungen abgeschlossen sind, kommt als erstes das Huhn in den Topf und wird mit kaltem Wasser aufgegossen. Durch das Ansetzen im kalten Wasser kocht das Fleisch besonders gut aus und die Suppe wird aromatischer.
Lange Kochzeit für eine leckere Brühe
Auf die Schnelle geht bei einer Hühnerbrühe gar nichts. 90 Minuten sollte sie mindestens vor sich hin köcheln, aber auch gegen eine Kochzeit von vier bis fünf Stunden spricht gar nichts. Je länger die Suppe gekocht wird, umso mehr Aromen werden auch aus den Knochen herausgelöst.
Brühe abschöpfen und absieben
Beim Kochen bildet sich immer wieder Schaum, diesen sollte man zwischendurch abschöpfen. Am Ende bietet es sich an, die Hühnerbrühe durch ein feinmaschiges Sieb zu seihen, um alle festen Bestandteile zu entfernen. Wer mag, kann die Brühe auch durch ein Tuch seihen, um so eine besonders reine Brühe zu bekommen.
Erkältungszeit und dicke Schnupfennase
Euch hat ein fieses Virus erwischt oder einfach eine Erkältung? Dann lasst Euch einen Topf Gemüsebrühe kochen, gerne noch mit Ingwer als Beigabe, und trinkt davon regelmäßig.
Warum hilft Hühnerbrühe bei Erkältungen?
Schon Oma wusste, dass eine Tasse Hühnerbrühe bei einer Erkältung richtig gut tut. Und mittlerweile ist bewiesen: Oma hatte recht. Die Brühe hemmt die Aktivität der weißen Blutkörperchen, wirkt dadurch antientzündlich und hilft damit dem Immunsystem. Wohltuend ist auch das Befeuchten der strapazierten Schleimhäute und ohnehin die Flüssigkeitszufuhr.
Nicht nur bei Erkältungen gesund
Doch die Brühe ist nicht nur wohltuend, wenn es Euch schon erwischt hat. Sie enthält Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, etwa besonders viel Zink. Eine Tasse Hühnerbrühe vor dem Essen ist ein schöner und gesunder Magenöffner. Dazu noch ein kleiner Salat und Ihr habt schon vor dem Essen jede Menge für Eure Gesundheit getan.