Der Kalbsrahmbraten ist ein klassisches Festtagsgericht, das sich ideal für besondere Anlässe eignet. Ob für Feiertage, Familienessen oder einfach einen gemütlichen Sonntag – dieser saftige Braten überzeugt mit zartem Kalbfleisch und einer aromatischen Rahmsauce, die durch das langsame Garen im Ofen besonders intensiv wird. Mit hochwertigen Zutaten wie Kalbsfond, Weißwein und frischen Gemüsen entsteht ein Gericht, das Gäste und Familie gleichermaßen begeistern wird. Und das Beste: Der Braten lässt sich hervorragend vorbereiten und am nächsten Tag ohne Qualitätsverlust wieder aufwärmen.
Kalbsrahmbraten
Kochutensilien
- Bräter *
Zutaten
- 2 kg Kalbsbraten aus der Nuss
- 2 TL scharfer Senf
- 3 EL Butterschmalz
- 2 Hand voll Kalbsknochen
- 1 Zwiebel
- 2 Möhren
- 1/2 Stange Lauch
- 250 ml Weißwein der anschließend auch zum Braten serviert wird
- 800 ml Kalbsfond
- 400 ml Sahne 2 Becher
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Braten waschen, trocken tupfen und mit Senf einreiben. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
- In Butterschmalz rundherum kräftig anbraten und zunächst aus dem Bräter nehmen und beiseitestellen.
- Zwiebel, Möhren und Lauch klein schneiden und zusammen mit den Kalbsknochen kräftig anbraten.
- In der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad Umluft anstellen.
- Weißwein und Kalbsfond mischen und mit etwas davon das angebratene Gemüse ablöschen.
- Den Braten (mit Bratenthermometer) wieder in den Bräter zum Gemüse und den Knochen geben, am besten auf die Knochen legen, und alles in den Ofen stellen.
- Insgesamt etwa 2 Stunden im Ofen lassen, in der Zeit immer wieder mit der Fond-Wein-Mischung übergießen, bis diese aufgebraucht ist.
- Nach 1 Stunde einen Becher Sahne zufügen und etwas in die Sauce einrühren. Den Braten weiterhin regelmäßig mit der Fond-Wein-Mischung übergießen, damit er saftig bleibt.
- Der Braten ist fertig, wenn er eine Kerntemperatur von 65 bis 70 Grad erreicht hat. Wer kein Bratenthermometer hat, kann sich auf die Faustformel pro Kilo Fleisch bleibt der Braten eine Stunde im Ofen berufen.70 Grad entspricht durchgegartem Fleisch, bei 65 Grad ist es zart-rosa.
- Braten herausnehmen und abgedeckt etwa 10 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit die Knochen aus der Sauce nehmen und den Rest mit einem Pürierstab fein pürieren, einen weiteren Becher Sahne zugeben, abschmecken und noch einmal erhitzen, aber nicht mehr kochen lassen.
- Wer die Sauce besonders fein mag, passiert sie durch ein Sieb.
- Das Fleisch in Scheiben schneiden und in die Sauce legen.
- Entweder sofort servieren oder so abkühlen lassen und am nächsten Tag bei niedriger Temperatur langsam erhitzen. Wenn die Sauce am nächsten Tag aufgewärmt wird, darauf achten, dass sie nicht mehr kocht, um das Fleisch zart zu halten.
Wissenswertes zu den Zutaten für den Kalbsrahmbraten
Wie bei so vielen Rezepten gilt auch für diesen leckeren Braten: Kauft die beste Qualität an Zutaten, die Ihr bekommen könnt. Ihr braucht:
- Kalbsbraten, am Besten aus der Nuss
- scharfer Senf, zum Bestreichen des Fleischs und für ein unvergleichliches Aroma
- Kalbsknochen für eine köstliche Sauce, bekommt man beim Metzger
- Butterschmalz zum Anbraten
- Zwiebel
- Möhren und Lauch, für ein bisschen Gemüse, kann dann einfach mit der Soße püriert werden (oder rausgefischt, ganz nach Geschmack)
- Weißwein, zum Ablöschen, am Besten, den gleichen, der anschließend auch zum Braten serviert wird
- Kalbsfond macht die Soße perfekt
- Sahne auch für die leckere Soße
- Salz und Pfeffer
Was ist das Geheimnis des Kalbsrahmbratens?
Einen richtig guten Kalbsrahmbraten zu machen ist kein Hexenwerk, hier ein paar kleine Tipps:
- Wie immer: Das Ergebnis steht und fällt mit der Qualität des Ausgangsprodukts. Kalbfleisch ist nicht billig, aber kauft das beste, das Ihr Euch leisten könnt. Wäre schade um die Arbeit sonst.
- Streicht den Braten vor dem anbraten großzügig mit mittelschwerem Senf ein, das sorgt für ein tolles Aroma.
- Für eine perfekte Sauce fragt beim Metzger nach Kalbknochen, die Ihr dann mit anbraten und in der Sauce köcheln lasst.
- Nehmt Kalbsfond, keine fertige Brühe, das macht auch nochmal einen riesigen Unterschied.
- Und zu guter Letzt: Nehmt den Weißwein, den Ihr nachher auch zum Braten trinken wollt, nicht die olle Flasche, die keiner trinken will und die eh mal weg muss.
Weitere Tipps für einen besonders leckeren Braten
- Bratenkonsistenz: Den Braten regelmäßig mit der Fond-Wein-Mischung übergießen, um ihn saftig zu halten und die Aromen intensiver in das Fleisch einziehen zu lassen.
- Knochenanordnung: Der Braten sollte im Bräter auf die Knochen gelegt werden, damit er gleichmäßiger gart.
- Ruhezeit: Nach dem Herausnehmen des Bratens sollte er abgedeckt für mindestens 10 Minuten ruhen, damit sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilt und das Fleisch saftig bleibt
- Feinere Sauce: Optional könnte die Sauce durch ein Sieb passiert werden, um sie besonders fein zu machen, falls die Knochenreste oder Gemüsestücke noch etwas gröber sind.
Welche Beilagen passen zum Kalbsrahmbraten?
Unsere liebsten Beilagen sind frisch gekochte Spätzle und gedämpfter Brokkoli, aber auch anderes Gemüse und Bandnudeln harmonieren gut zum Braten und der Sauce. Ein frischer Salat (z. B. ein Feldsalat mit Orangendressing und gerösteten Saaten) oder eine feine Suppe (z. B. eine Grießnockerlsuppe )vorweg, sind immer eine gute Idee.
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Ein Kalbsrahmbraten ist perfekt vorzubereiten
Der festliche Braten eignet sich nicht nur wegen seinem feinen Geschmack perfekt als Gästeessen, er kann auch wunderbar bereits am Vortag vorbereitet werden. Das Fleisch wird in Scheiben geschnitten in die fertige Sauce gelegt und am Festtag dann im Bräter langsam aufgewärmt. Das geht am besten bei niedriger Temperatur und mit Geduld, denn die Sauce sollte nicht mehr kochen, aber das Fleisch komplett durchgewärmt sein.
Unser Kalbsrahmbraten ist…
- Festlich: Ideal für besondere Anlässe wie Familienessen, Feiertage oder besondere Sonntage.
- Aromatisch: Durch die Kombination von Senf, Weißwein und Kalbsfond entsteht eine intensiv schmeckende Sauce.
- Saftig: Regelmäßiges Übergießen mit der Fond-Wein-Mischung sorgt dafür, dass der Braten zart und saftig bleibt.
- Vielseitig: Der Braten harmoniert mit einer Vielzahl von Beilagen, von Spätzle bis zu gedämpftem Gemüse.
- Gut vorzubereiten: Der Kalbsrahmbraten lässt sich perfekt am Vortag zubereiten und schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag sogar noch besser.
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