Unsere Umwelt zu schonen und bei seinen Handlungen, den Faktor Nachhaltigkeit zu bedenken, ist glücklicherweise mittlerweile für viele Menschen ganz normal. Wir haben neun Küchenhelfer zusammengestellt, mit denen auch Eure Küche noch nachhaltiger wird. Grundsätzlich gilt aber natürlich: Am nachhaltigsten ist es, nichts zu kaufen. Also benutzt Vorhandenes bis es wirklich kaputt und ersetzt es erst dann.
Nachhaltige Spülschwämme
Herkömmliche Spülschwämme bestehen aus Schaumstoff oder Plastik, geben Mikroplastik ab und wandern häufig nach ein paar Tagen in den Müll. Nutzt deshalb wiederverwertbare Spülschwämme und -tücher, entweder aus Luffa, Kokosfasern, recycelten PET-Flaschen oder aus Baumwolle. Alle paar Tage sollten die Schwämme (außer Luffa!) dann eine Runde in die Spülmaschine, um sie wieder keimfreier zu machen. Das funktioniert übrigens auch einige Male mit herkömmlichen Spülschwämmen und -tüchern, falls Ihr noch welche zu Hause habt.
Dauerbackfolien statt Backpapier
Wer viel und regelmäßig backt, hat einen ordentlichen Verschleiß an Backpapier. Hier lohnt sich die Anschaffung einer Dauerbackfolie, die wieder und wieder verwendet werden kann.
Wachstücher statt Frischhaltefolie
Kennt Ihr die tollen Wachstücher mit Bienenwachs, mit denen man wunderbar Schüsselchen mit Rest abdecken, Pausenbrote einwickeln oder Gurkenanschnitte abdecken kann? Das sind Baumwolltücher, die mit einer Schicht aus Bienenwachs und Öl, überzogen sind, oft sind sie sogar besonders hübsch und sie sind eine prima Alternative zu Frischhalte- und Alufolien.
Tubenquetscher für weniger Reste
Vermeintlich leere Tuben mit Senf, Mayonnaise, Tomatenmark & Co. enthalten noch ganz schon viele Reste und wandern meistens in den Müll. Hier lohnt sich ein Tubenquetscher.
Eiswürfelformen statt Einwegtüten
Eiswürfel gehören für viele Leute im Sommer einfach in ein Getränk und eine Menge Cocktails brauchen unbedingt einen Eiswürfel. Statt sie in den Einwegbeuteln, die es im Supermarkt bei den Gefrierbeuteln gibt, zuzubereiten, ist es viel nachhaltiger Eiswürfelformen zu nutzen, die man immer wieder einsetzen kann.
Strohhalme aus Glas, Metall oder Holz
Plastikstrohhalme sind mittlerweile ohnehin verboten, dafür gibt es jetzt häufig Einwegstrohhalme aus Papier. Verwendet lieber kein Wegwerfprodukt, sondern nutzt Trinkhalme aus Glas, Metall oder Holz.
Lunchbox statt Take away
Mittags schnell was beim Asiaten ums Eck holen? So lecker das ist, fällt doch leider meistens jede Menge Müll an. Nehmt Euch lieber die Zeit und setzt Euch an den Tisch und esst in Ruhe. Wenn das nicht möglich ist, lasst Euch das Essen in selbst mitgebrachte Boxen füllen. Oder Ihr bringt Euch lieber selbst ein Mittagessen von zu Hause mit, natürlich in einer wiederverwertbaren Lunchbox.
Gemüsenetz und Brotbeutel
Loses Obst und Gemüse packt man im Supermarkt oder auch auf dem Markt häufig in extra Beutel, manchmal sogar aus Plastik. Das könnt Ihr leicht vermeiden, wenn Ihr selbst Gemüsenetze mitbringt. Am besten lagern sie gleich im Einkaufskorb oder in der Handtasche, so dass man sie nicht vergessen kann.
Gleiches gilt für einen Brotbeutel aus Stoff, in den man sich die Frühstücksbrötchen füllen lässt. Es ist natürlich nur eine Papiertüre, aber es summiert sich.
Teekanne mit Dauersieb
Wer viel und gerne Tee trinkt, für den lohnt sich eine Teekanne mit einem Siebeinsatz, der immer wieder verwendet werden kann. So spart man mit der Zeit einiges an Teebeuteln, die pro Beutel bis zu 16 Mikrogramm Mikroplastik enthalten.