Anis ist ein Gewürz, das mit seinem charakteristischen Geschmack schon lange geschätzt wird. Es wird bereits seit alters her in einer Vielzahl von Küchen auf der ganzen Welt verwendet, bereits die alten Griechen und Ägypter schätzten die Samen der Anispflanze. Er hat einen lakritzähnlichen Geschmack und wird oft zum Aromatisieren von Backwaren, Süßigkeiten und Likören verwendet.
Anis in der Küche
Der süßlich-herbe Geschmack der Anissamen passt besonders gut zur Süßspeisen, am bekanntesten dürften Anisplätzchen sein, die gerne zur Weihnachtszeit gebacken werden. Interessant kann das Gewürz aber auch in herzhaften Gerichten sein, besonders zu Fisch harmoniert er gut. Lecker schmeckt er auch als Brotgewürz.
In der Küche werden entweder die ganzen Samen verwendet, die dann grob im Mörser zerstoßen werden, oder das bereits gemahlene Pulver. Dieses sollte dann schnell verbraucht werden, da es schnell an Aroma verliert.
Im Mittelmeerraum gibt es einige bekannte Spiritousen auf Anisbasis, einer der bekanntesten davon ist wahrscheinlich Absinth, ein starkes alkoholisches Getränk. Andere weniger bekannte, aber ausgezeichnete Anisschnäpse sind:
- Pernod aus Frankreich
- Ouzo aus Griechenland
- Arak aus der Levante
- Anisette aus Frankreich
Wo wird Anis angebaut?
Die Pflanze, die auch süßer Kümmel oder römischer Fenchel genannt wird, gehört zur Familie der Doldenblütler und ihr wissenschaftlicher Name ist Pimpinella anisum. Sie wird bis zu 70 cm hoch und hat weiße Blüten. Angebaut wird sie heute u.a. in den Mittelmeerländern Ägypten, Iran, Indien, Mexiko, Marokko und der Türkei,
Ist Anis gesund?
Anis hat viele gesundheitliche Vorteile. Er ist eine gute Quelle für Antioxidantien, die helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Anis hat auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften.
Anis kann zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Blähungen, Koliken und Krämpfen eingesetzt werden. Er ist auch wirksam bei der Behandlung von Husten undbronchitis.
Anis ist eine gute Quelle für Eisen, Kalzium, Mangan, Magnesium, Phosphor und Kupfer. Außerdem enthält er die Vitamine A, C, E und K.