Basilikum ist eines der am häufigsten genutzten Küchenkräuter. Daran hat sich seit der Antike wenig geändert, denn schon im Altertum nutze man die aromatischen Blätter sowohl in Ägypten als auch in Griechenland und Rom.
Wozu schmeckt Basilikum?
Das leicht pfeffrige, würzige Aroma des Basilikums passt hervorragend zur mediterranen Küche, am bekanntesten dürfte seine Verwendung zu Tomaten sein, aber egal ob zu Gemüse, Salaten, Fisch oder Geflügel, die grünen Blätter sind oft eine Bereicherung. Besonders zwei Gerichte sind ohne das Kraut kaum denkbar: Pesto und Insalata Caprese, der Salat mit Tomate, Mozzarella und Basilikum in den Nationalfarben Italiens.
Gesundes Kraut
Die aromatischen Blätter stecken voll gesunder Inhaltsstoffe, die in der Volksmedizin als entzündungshemmend, schmerzlindernd und harntreibend gelten: Die ätherischen Öle sorgen für das herrliche Aroma, Flavonoide wirken antioxidativ, außerdem sind Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen, aber auch Vitamin A darin zu finden.
Basilikum anbauen
Die Pflanze ist grundsätzlich leicht auszusäen und zu pflegen, auch am Balkon gedeiht sie prächtig. Sie mag gerne ein sonniges Plätzchen und wird bis zu einem halben Meter groß. Der Lippenblütler ist allerdings sehr frostempfindlich und sollte erst ins Freie, wenn Nachtfröste kein Thema mehr sind. Neben dem klassischen Genoveser Basilikum gibt es noch weitere Sorten wie Zitronenbasilikum, Strauchbasilikum und rote oder lila Sorten, insgesamt gibt es etwa 65 Sorten.
Geerntet werden die Blätter, indem man die Blattspitzen abzupft, statt einzelne Blätter abzuschneiden. Durch das Abzupfen der Spitzen verzweigt sich der Strauch und wird schön buschig.