Deutschland und seine Brotsorten: Wohl kaum ein anderes Land auf dieser Welt hat so viele Sorten Brot und ist so stolz darauf. Leider wird auch richtig viel davon weggeworfen. Damit das Brot möglichst lange frisch bleibt, haben wir die wichtigsten Tipps, um es richtig aufzubewahren.
Wie lange hält Brot? Das hängt von der Sorte ab.
Je nach Brotsorte kannst Du es unterschiedlich lange aufheben. Ein frisches Baguette hält sich beispielsweise nur einen Tag, während ein Vollkornbrot mehrere Tage frisch bleibt. Je dunkler, desto länger hält der Laib in der Regel. Am längsten hält sich ein reines Sauerteigbrot, das auch nach Tagen noch lecker ist.
Achtet beim Einkauf auf die Qualität: Ein Brot von einem Bäcker, der handwerklich arbeitet, hält deutlich länger als Industrieware.
So bleibt Brot lange frisch und knusprig
- Idealerweise bewahrst du es in einem speziellen Brotkasten (mehr dazu weiter unten), in dem die Luft zirkulieren kann, auf.
- Bewahre Dein Brot bei Zimmertemperatur auf. Keinesfalls solltest du Brot in den Kühlschrank legen, da es sonst schnell trocken wird.
- Verzichtet Kunststoff und Plastik für die Aufbewahrung Eures Brotes, denn dort kann die Feuchtigkeit nicht entweichen und es fängt leicht an zu schimmeln.
Welcher Brotkasten ist am besten geeignet, um Brot aufzubewahren?
Gut geeignet (und auch sehr schön) sind beispielsweise Brotkästen aus Zirbenholz. Zirbenholz wird traditionell in der Schweiz verwendet und ist dafür bekannt Lebensmittel länger haltbar zu machen. Aber auch Brottöpfe oder -kästen aus einer anderen Holzart oder unglasiertem Ton eignen sich gut.
Solltet Ihr zu einem Brotkasten aus Metall oder Kunststoff greifen, achtet unbedingt darauf, dass der Kasten Luftlöcher hat, durch die die Luft entweichen kann.
Wer keinen Brotkasten hat, kann es auch in der Papiertüte lassen. Manche Bäckereien verpacken ihre Brote mittlerweile in eine spezielle Brotseide, auch darin kann der Laib gut gelagert werden.
Brot einfrieren und richtig auftauen
Wenn Ihr merkt, dass doch mehr Brot oder Brötchen zu Hause ist als Ihr essen könnt: Ab damit ins Gefrierfach. Dort hält es bis zu 6 Monate.
Entweder Ihr friert den ganzen Laib ein oder schneidet es gleich in Scheiben. So könnt Ihr einfach immer wieder einzelne Scheiben entnehmen und im Toaster kurz aufbacken. Superpraktisch! Funktioniert übrigens auch prima mit einer ganzen Tüte Toaster aus dem Supermarkt.
Alternativ lasst Ihr Euer Brot einfach bei Zimmertemperatur auftauen.
Hart gewordenes Brot kreativ verwerten
Wenn das Brot dann doch irgendwann zu hart zum genussvollen Essen geworden ist, gibt es keinen Grund es in die Tonne wandern zu lassen, sondern viele kreative Möglichkeiten noch etwas daraus zu zaubern, z.B.
- Mach Semmelbrösel!
- Bereite Croutons für einen leckeren Salat im Voraus zu.
- Schon einmal arme Ritter probiert?
Schimmliges Brot entsorgen
Sollte bei der Lagerung doch etwas schief gelaufen sein und das Brot schimmeln, muss es leider komplett entsorgt werden, denn die Schimmelsporen durchziehen den ganzen Laib. Zu sehen ist das nicht, aber sehr ungesund.