Der Begriff Fond kommt aus dem Französischen und bedeutet Grundlage, dementsprechend ist ein Fond eine Grundbrühe, die als Grundlage für Saucen und Suppen dient. Im Gegensatz zur Brühe ist der Fond deutlich kräftiger und wird um einiges länger gekocht, so dass die Zutaten völlig ausgekocht werden. Im Gegensatz zur Brühe enthält der Fond noch kein Salz.
Ein Fond wird bei der Zubereitung von feinen Soßen, von Suppen und zum Dünsten. Der üblichen Instantbrühe ist er geschmacklich um Längen überlegen. Hergestellt wird der Fond aus Gemüse, Knochen, Fischresten oder Hühnerkarkassen, die über lange Zeit ausgekocht werden.
Sinnvolle Resteverwertung
Ein Fond schmeckt nicht nur wesentlich besser als ein Brühwürfel, er ist auch eine gute Gelegenheit Gemüse-, Fleisch- oder Fischreste sinnvoll zu verwerten. Da die ausgekochten Zutaten am Ende der Garzeit wirklich ausgekocht und nicht mehr genießbar sind, werden sie ohnehin entsorgt. Daher können hier perfekt Gemüseschalen und – abschnitte verwertet werden.
Ideal: Ein großes leeres Glas in das Tiefkühlfach stellen und dort Gemüsereste und/ oder Fleischabschnitte sammeln. Wenn genug zusammengekommen ist, wird der nächste Fond gekocht. Außerdem eignen sich Knochen oder auch Fischkarkassen hervorragend, um einen leckeren Fond zu kochen. Wertvolle Bestandteile, die sonst häufig im Müll landen. Wer gerade keinen Fond braucht, kann ihn wunderbar einfrieren.
Welche Arten Fond gibt es?
Die Grundlage, aus der der Fond gekocht wird, gibt ihm seinen Namen. Dementsprechend gibt es folgende Grundfonds:
- Gemüsefond
- Fleischfond
- Fischfond
- Geflügelfond
Abwandlungen der klassischen Fonds sind etwa
- Bratenfond
- Wildfond
- Schalentierfond
- Kalbsfond
- Champignonfond
- Trüffelfond
- etc. pp.