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Koriander

    Am Koriander scheiden sich die Geister, vor allem an den frischen grünen Blättern. Während die einen den speziellen Geschmack lieben, empfinden ihn die anderen als seifig. Weniger konträr sind die Meinung zum gemahlenen Koriander, also den Samen der Pflanze.

    Frischer Koriander: Schmackhafte Blätter

    Die Blätter sind das ganze Jahr über frisch in den meisten Supermärkten zu finden, aber auch getrocknet und zu Pulver gemahlen erhältlich. Die Korianderblätter sollten beim Kauf hellbraun und ohne braune Flecken sein, die Stängel fest und nicht verwelkt. Gelagert wird Koriander im Kühlschrank, wo er bis zu einer Woche haltbar ist – gerne in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Vor dem Verwenden sollten sowohl Stängel als auch Blätter gründlich gewaschen werden, auch wenn er idealweise ohnehin Bio-Qualität hat. Koriander kann sowohl gekocht als auch roh verwendet werden.

    Koriandersamen: gemahlen oder ganz

    Koriandersamen werden gemahlen, gemörsert oder auch im Ganzen verwendet und haben einen nussigen, erdigen Geschmack, der sich völlig von den frischen Blättern unterscheidet. Wenn du Koriandersamen kaufst, achte darauf, dass sie prall und gleichmäßig groß sind. Lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort bis zu sechs Monate lang. Koriandersamen können ganz verwendet oder zu Pulver gemahlen werden.

    Wie wird Koriander verwendet?

    In der indischen Küche wird Koriander oft in Currys und anderen Gerichten verwendet, weil er soll die Verdauung fördern. Koriander ist auch eine beliebte Zutat in vielen Gerichten des Nahen Ostens, wie Hummus, Tabouli oder Rote-Linsen-Suppe, dort ist er auch in Gewürzmischungen, wie z.B. Ras el Hanout oder Dukkah, zu finden. Bei uns werden Koriandersamen oft in Einmachrezepten verwendet, z.B. in Essiggurken.

    Korianderpesto ist eine köstliche Art, dieses Kraut zu verwenden, und kann als Belag für Fisch oder Hühnchen verwendet oder in Nudeln eingerührt werden. Für ein schnelles Korianderpesto gibst du 1/2 Tasse gehackten Koriander, 1/4 Tasse Olivenöl, 2 Esslöffel Zitronensaft, 1 Knoblauchzehe sowie Salz und Pfeffer in einen Mixer oder eine Küchenmaschine und pürierst alles zu einer glatten Masse.

    Die feinen Blätter können auch eingefroren werden und sind dann etwa ein Jahr haltbar. Nach dem Auftauen kocht man sie dann aber besser mit, den roh sind sie keine Augenweide mehr.

    Was macht das Gewürz so gesund?

    Koriander ist reich an Antioxidantien und hat nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften. Außerdem enthält er die Vitamine A, C und K, sowie Eisen und Mangan.

    Er kann den Körper dabei unterstützen Schadstoffe aus dem Körper zu leiten. Er wird auch als harntreibendes Mittel und zur Behandlung von Verdauungsproblemen eingesetzt. Das ätherische Öl des Korianders hat antimikrobielle Eigenschaften und kann als Zutat in natürlichen Reinigungsmitteln verwendet werden.

    Woher kommt er?

    Die Pflanze ist ein einjähriges Kraut aus der Familie der Apiaceae (Doldenblütler). Es ist auch als chinesische Petersilie oder Dhania bekannt. Traditionell angebaut wird er von Südeuropa und Nordafrika bis nach Südwestasien, wobei er heute weltweit kultiviert wird. Die einjährige Pflanze wird bis zu 50 cm hoch. Grundsätzlich ist sie recht anspruchslos, allerdings verträgt sie keine Temperaturen unter 10 Grad. Außerdem gilt es Trockenheit und Staunässe zu vermeiden.

    Leckere Rezepte mit Koriander

    Wichtiger Hinweis 
    Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise, die nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt wurden, er dient nicht der Selbstdiagnose oder -behandlung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Beschwerden immer Ihren Arzt oder lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.

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