Leinsamen, oder Leinsaat, sind die Samen des Flachs, einer Ölpflanze, einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Aus den Fasern der Pflanze wird Leinen hergestellt, die Samen sind eine schmackhafte und gesunde Bereicherung für unseren Speiseplan.
Die Vorteil von Leinsamen
- Leinsamen enthält neben Ballaststoffen auch Schleimstoffe, die mit Flüssigkeiten quellen und die Verdauung anregen. Damit ist Leinsamen ein sanftes Abführmittel. Wichtig dabei: genug trinken.
- Die Samen enthalten Linolensäure, eine Omega-3-Fettsäure, die vielfältige gesundheitliche Vorteile hat.
- Er enthält Kalzium, Magnesium und Eisen, außerdem B-Vitamine und Vitamin E.
Kleiner Nachteil: Leinsamen enthält geringe Mengen Blausäure, deshalb sollte man es mit dem Verzehr nicht übertreiben und maximal 15 Gramm pro Tag zu sich nehmen.
Wie wird Leinsamen verzehrt?
Ganz, geschrotet, gemahlen oder als Öl – Leinsamen gibt es in vielen Darreichungsformen. Der Klassiker sind die geschroteten oder ganzen Leinsamenkörner, eventuell eingeweicht und gequollen, über das Müsli oder im Porridge. Aber auch in Brötchen oder Brot macht er sich gut.
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Das kalt gepresste Leinöl schmeckt lecker zum Salat. Da es einen recht kräftigen Geschmack hat, sollte es aber nur sparsam verwendet werden. Wobei Hartgesottene auch jeden Tag einen Esslöffel pur zu sich nehmen.
Leinsamenmehl, also die gemahlenen Körner, können einen Teil Mehl in herzhaften Gebäcken ersetzen und so einen Beitrag zur Low-Carb-Ernährung liefern, da der Kohlenhydratanteil reduziert wird.