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Liebstöckel / Maggikraut

    Liebstöckel ist eine Pflanze mit einem charakteristischen Aroma, vor allem die Blätter werden wegen ihrem kräftigen Geschmack geschätzt. Wegen dieses Geschmacks wird sie auch Maggikraut genannt, in Frankreich kennt man auch den Namen falscher Sellerie. Liebstöckel hat einen starken, sellerieähnlichen Geschmack und wird oft als Gewürz oder Beilage verwendet. Er gehört zur Familie der Doldenblütler, wie beispielsweise auch die Petersilie, und sein wissenschaftlicher Name ist Levisticum officinale.

    Wie wird Liebstöckel verwendet?

    Liebstöckelblätter können frisch oder getrocknet verwendet werden. Sie schmecken lecker in kräftigen Fleischgerichten und zum Würzen von Suppen oder Eintöpfen. Ein paar Blättchen fein geschnitten im Salat geben eine interessante Note. Doch Achtung, der Geschmack wird leicht aufdringlich, also besser vorsichtig dosieren.

    Am besten wird er natürlich frisch verwendet, wenn dies nicht möglich ist, kann er auch eingefroren oder getrocknet werden. Beim Trocknen geht einiges an Aroma verloren, hier kann dann etwas großzügiger dosiert werden. So oder so sollten man auf jeden Fall auf Bio-Qualität achten, um möglichst wenig Schadstoffe zu sich zu nehmen.

    Ist Liebstöckel gesund?

    Liebstöckel ist reich an den Vitaminen A und C sowie an Kalium und Magnesium. Außerdem enthält er ätherische Öle, die krampflösend, karminativ (blähungstreibend), harntreibend und schleimlösend wirken.

    Liebstöckel wird schon seit langem als Heilpflanze verwendet. Die alten Griechen und Römer nutzten ihn zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Erkältungen und Husten. Auch heute noch wird Liebstöckel in der traditionellen Medizin für dieselben Zwecke verwendet.

    Woher kommt der Name Maggikraut?

    Ganz einfach, der Geschmack der kräftigen Pflanze erinnert an die Flüssigwürze, die früher auf praktisch jedem Tisch stand. Kurioserweise enthält die Würze aber gar keinen Liebstöckel.

    Wie sieht die Pflanze aus?

    Liebstöckel ist eine krautige, mehrjährige Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch wird. Es ist auch möglich, eine kleine Liebstöckelpflanze auf dem Balkon in einem Topf anzupflanzen. Doch diese erreicht dann natürlich keine derartigen Höhen. Die Blätter sind recht groß und gefingert, haben eine tiefgrüne Farbe und eine sellerieähnliche Textur. In der Küche werden vor allem die Blätter eingesetzt, die Stengel und Blüten werden eher nicht benutzt.

    Wichtiger Hinweis 
    Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise, die nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt wurden, er dient nicht der Selbstdiagnose oder -behandlung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Beschwerden immer Ihren Arzt oder lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.

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