Safran ist ein Gewürz, das aus der Blüte des Crocus sativus gewonnen wird, der auch als „Safran-Krokus“ bekannt ist. Es gilt als das teuerste Gewürz der Welt. Die leuchtend karminroten Narben und Griffel, auch Fäden genannt, werden gesammelt und getrocknet, um hauptsächlich als Gewürz und Farbstoff in Lebensmitteln verwendet zu werden.
Safran wurde wahrscheinlich zuerst in oder bei Griechenland angebaut. Daher wird sie auch oft als „rotes Gold“ bezeichnet. Die Pflanze wird 20 bis 30 Zentimeter hoch und trägt bis zu vier Blüten mit jeweils drei leuchtend purpurnen Narben, die das Ende der Fruchtblätter bilden. Zusammen mit den Griffeln oder Stängelnsie werden dann zur Herstellung des Gewürzes verwendet.
Teuer und oft gestreckt und gefälscht
Für ein Kilo Safran zahlt man mehrere tausend Euro, . Der hohe Preis ist darauf zurückzuführen, dass für ein Kilo Safran rund 150.000 Narben von Hand gepflückt werden müssen – was bis zu 80 Stunden Arbeit bedeutet. Außerdem blüht die Pflanze nur für kurze Zeit und ist sehr empfindlich. All diese Faktoren machen den Anbau sehr schwierig und teuer.
Der hohe Preis lockt Schwindler an und so sollte man beim Einkauf unbedingt auf gute Qualität achten, denn die edlen Fäden werden häufig entweder mit Kurkuma gestreckt oder gänzlich ersetzt. Hochwertiger Safran besteht von nur den Narben und hat eine tiefrote Farbe. Wenn du sichergehen willst, solltest du sie in einem Fachgeschäft kaufen oder sie online bei einer vertrauenswürdigen Quelle bestellen.
Wofür wird Safran verwendet?
Safran eignet sich für süße und herzhafte Gerichte gleichermaßen, sowohl wegen seines feinen Aromas als auch als Färbemittel für eine leuchtend gelbe Färbung. Er wird häufig in der persischen, indischen und marokkanischen Küche verwendet. Zum Beispiel wird er zum Würzen von Reisgerichten wie dem berühmten „goldenen“ persischer Safranreis. Er ist auch eine beliebte Zutat in vielen indischen Currys.
Das wertvolle Gewürz wird auch in einigen europäischen Küchen verwendet, zum Beispiel in der französischen Bouillabaisse oder dem italienischen Risotto alla milanese. In der Schweiz wird das Gewürz sogar zum Würzen des bekannten Käsefondues verwendet.
Neben der Verwendung in Lebensmitteln wird Safran auch in der ayurvedischen und traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Dem Gewürz werden zahlreiche gesundheitliche Vorteile nachgesagt, darunter die Linderung von Angstzuständen, Depressionen und PMS. Außerdem soll Safran den Kreislauf anregen und bei Verdauungsproblemen helfen.
Wie man Safran lagert
Um das kostbare Gewürz so lange wie möglich frisch zu halten, bewahrst du es am besten in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf. Bei richtiger Lagerung kann Safran bis zu zwei Jahre aufbewahrt werden.
Wichtiger Hinweis
Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise, die nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt wurden, er dient nicht der Selbstdiagnose oder -behandlung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Beschwerden immer Ihren Arzt oder lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.