Sauerkrautsuppe ist ein echter Klassiker der deutschen Winterküche – herzhaft, sättigend und überraschend gesund. Das milchsauer vergorene Kraut liefert nicht nur jede Menge Vitamin C, sondern bringt auch die Verdauung in Schwung und stärkt das Immunsystem. In unserer modernen Variante wird aus der deftigen Suppe ein leichtes, aber dennoch vollmundiges Wohlfühlgericht: cremig püriert, optional ohne Sahne und Speck, ideal für alle, die auf eine blutzuckerfreundliche Ernährung achten oder sich bewusst kalorienärmer ernähren möchten. Ob als Vorspeise oder Hauptgericht – diese Suppe wärmt Körper und Seele und ist ein echter Alltagsheld in der gesunden Wohlfühlküche.

Sauerkrautsuppe
Zutaten
- 80 g Speckwürfel
- 500 g Sauerkraut
- 150 g Zwiebeln
- 80 g Kartoffeln mehlig
- 1 kleiner säuerlicher Apfel
- 2 EL Rapsöl
- 1 l Gemüse- oder Hühnerbrühe
- Salz und Pfeffer
- 200 ml Sahne
- 1/2 TL Kümmel
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Prise Muskat
- Majoran nach Geschmack
Anleitungen
- Speckwürfel in einer Pfanne ohne Fett auslassen und beiseite stellen.
- Die Zwiebeln schälen und fein schneiden.
- Kartoffeln schälen und würfeln.
- Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln.
- Das Sauerkraut etwas abtropfen lassen und etwas rerreißen.
- In einem Topf das Öl erhitzen, Zwiebeln und Apfel glasig anbraten, das Kraut dazugeben und alles zusammen andünsten.
- Mit der Brühe aufgießen.
- Mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken. und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
- Die Suppe im Mixer fein pürieren und die Sahne unterrühren.
- Zum Schluss abschmecken und nochmal aufmixen.
- Zum Schluss die ausgelassenen Speckwürfel darüberstreuen.
Notizen
Woher kommt Sauerkrautsuppe eigentlich?
Sauerkrautsuppe ist in vielen Regionen Deutschlands, besonders aber in Süddeutschland und Bayern, ein traditionelles Wintergericht. Sie entstand ursprünglich als Resteküche: Sauerkraut war lange haltbar und oft in großen Mengen vorhanden – perfekt also für nahrhafte Suppen in der kalten Jahreszeit. In Kombination mit Kartoffeln, Zwiebeln und etwas Fett entstand ein sättigendes Gericht, das einfach zuzubereiten war und dennoch gut wärmte.
Was macht diese Suppe so gesund?
Die Hauptzutat – Sauerkraut – steckt voller gesundheitlicher Vorteile: Es enthält Milchsäurebakterien, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken, sowie Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Außerdem ist es kalorienarm, ballaststoffreich und blutzuckerfreundlich. Wer auf Sahne und Speck verzichtet oder pflanzliche Alternativen nutzt, erhält eine leichte, laktosefreie und vegane Variante, die sich hervorragend für eine bewusste Ernährung eignet.
Wann passt Sauerkrautsuppe besonders gut?
Diese Suppe ist ein ideales Wintergericht, ob als wärmende Mahlzeit nach einem Spaziergang im Schnee, als leichtes Abendessen oder als Teil eines gesunden Wochenplans. Sie ist auch perfekt geeignet für Meal Prep – denn sie lässt sich wunderbar aufbewahren und schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser.
Wie lässt sich die Suppe variieren?
Je nach Vorliebe kannst du die Suppe noch weiter verfeinern:
- Mit Räuchertofu statt Speck für eine vegane, herzhafte Note
- Mit etwas Apfelessig für mehr Frische und eine Extraportion Blutzuckerbalance
- Mit Karotten oder Sellerie für mehr Gemüse und Farbe
- Mit pflanzlicher Sahne für eine laktosefreie, leichte Cremigkeit
Wie bewahre ich Reste auf?
Die Suppe hält sich 3–4 Tage im Kühlschrank, luftdicht verschlossen. Sie lässt sich auch gut einfrieren. Beim Wiedererwärmen einfach langsam auf kleiner Hitze erwärmen und ggf. mit etwas Brühe oder Wasser strecken.

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