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Sternanis

    Seine Sternform macht ihn einmalig und überaus dekorativ, sein Name allerdings sorgt für etwas Verwirrung: Denn mit Anis ist das Gewürz nicht einmal verwandt. Der Geschmack von Sternanis erinnert an eine Mischung aus Lakritz und Fenchel und schmeckt leicht säuerlich bis pfeffrig. Die achtzackigen Sterne sind die Früchte eines immergrünen Baums, der bis zu 20 Meter hoch wird und in den Tropen wächst.

    Was ist der Unterschied zwischen Sternanis und Anis?

    Anis gehört zur Familie der Doldenblütler, während Sternanis zur Familie der Sternanisgewächse zählt. Verwandtschaft ausgeschlossen, sozusagen. Anis ist in Europa, im Mittelmeerraum heimisch, Sternanis hingegen wächst in den Tropen. Auch optisch sind die beiden Gewürze meilenweit voneinander entfernt. Die Ähnlichkeit der Namen ist auf den Geschmack zurückzuführen. Wer eine feine Zunge hat, wird zwar eindeutige Unterschiede feststellen, aber ein Hauptbestandteil, der Geschmack gibt, ist bei beiden Gewürzen das ätherische Öl Anethol. Anis ist jedoch etwas milder im Geschmack.

    Sternanis in der Küche

    Die hübschen Sterne, die so gut zur Weihnachtszeit passen, kann man ganz verwenden und einfach mitkochen. Ein Stern ist in der Regel ausreichend, da die hübschen Sterne rechtintensiv schmecken. Das Aroma des Sternanis kommt hauptsächlich aus den Fruchthüllen, die Samen in den kleinen Taschen sind geschmacklich recht neutral. Der Geschmack von Sternanis passt gut zu:

    • weihnachtlichem Gebäck, wie Pfefferkuchen und Lebkuchen
    • deftigen Braten, Schmorgerichten und Soßen, wie Wild, Ente oder Rindfleisch
    • zu Punsch und Glühwein
    • zu asiatischen Gerichten, etwa als Bestandteil der chinesischen Fünf-Gewürze-Mischung
    • auch Fischsuppen kann es eine interessante Note geben

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