Die Mehle im italienischen Supermarkt haben andere Bezeichnungen als unsere deutschen. Hier findet Ihr alles Wissenswerte zu Tipo 00, Tipo 0 und Tipo 1 und 2.
Tipo 00, 0, 1 und 2
Wie man schon erahnen kann, bedeutet das italienische Tipo auf Deutsch Typ – also handelt es sich um eine Typenbezeichnung. In Italien findet Ihr diese Mehltypen:
- Tipo 00, wird oft auch Farina per Pizza oder in Deutschland als Pizzamehl verkauft
- Tipo 0
- Tipo 1
- Tipo 2
Die Typenbezeichnung gibt an, wie viele Minealien im Mehl enthalten sind – also den Ausmahlgrad. Während in Deutschland unterschiede je nach Getreidesorte gemacht werden, gelten die italienischen Bezeichnungen nur für Weichweizen, italienisch farina.
Tipo 00 enthält relativ viel Klebereiweiß (Gluten), ist sehr backstark und entspricht in etwa (!) unserem Typ 405, Tipo 2 ist vergleichbar mit Typ 1050.
Wie in Deutschland und Österreich wird das Mehl dunkler je höher die Zahl hinter der Typenbezeichnung ist.
Italienische Mehle in der Küche
Tipo 00 ist also das feinste Mehl und wird daher für Gebäck, Pizza und Pasta verwendet. Das feine Mehl ergibt einen elastischen Teig und sorgt für einen krossen Rand. Brot bäckt man meistens aus Tipo 0 oder 00.
Italienische Mehle kaufen
Für die heimische Pizza lohnt es sich durchaus ein italienisches Tipo 00-Mehl zu kaufen. Mittlerweile bekommt man es manchmal in gut sortierten Supermärkten, (relativ teuer) in italienischen Feinkostläden oder eben im Internet. Aber kauft nicht zu viel auf einmal: Innerhalb von 6 Monaten sollte es aufgebraucht sein.
Internationale Mehltypen
Die Mehltypen in Deutschland werden mit Typ 405, Typ 630 etc. angegeben – die Basis der Angabe ist die gleiche wie in Italien, es geht um den Grad der Ausmahlung.