Wachteleier sind eine kleine Besonderheit, die kleinen Eier von Wachteln sehen toll aus und haben einen milden, leicht nussigen Geschmack. Sie sind z. B. besonders hübsch in Salaten oder auf Canapés, wo sie toll zu Geltung kommen. Achtet beim Kauf darauf, dass die Wachteln tiergerecht gehalten werden und nicht aus Massentierhaltung stammen, denn in der Wachtelhaltung gelten weniger Standards als in der herkömmlichen Hühnerhaltung. Vielleicht gibt es ja in der Nähe einen Hofladen, der an paar Wachteln hat und die kleinen Eier anbietet?
Wie lange kocht man Wachteleier?
Wachteleier können, genau wie Hühnereier, als weich- oder hartgekochte Eier gekocht werden. Also: Wasser aufkochen lassen, Eier vorsichtig ins heiße Wasser legen und kochen. Anschließend in Eiswasser, oder möglichst kaltes Wasser, legen und kurz liegen lassen. Nach etwa 5 Minuten sind die Eier kalt und können serviert werden.
Kochzeiten
- Weichgekochte Wachteleier: 2-3 Minuten
- Hartgekochte Wachteleier: 4-5 Minuten
Diese Angaben gelten für Eier aus dem Kühlschrank, zimmerwarme Wachteleier haben kürzere Garzeiten. Beim ersten Mal hilft also nur etwas Experimentieren.
Weitere Zubereitungen für Wachteleier
Spiegeleier im Miniaturformat
Auch als Minispiegeleier sind Wachteleier ein hübsches Highlight zu einem besonderen Frühstück. Sie werden genauso zubereitet wie herkömmliche Spiegeleier, haben aber natürlich eine kürzere Garzeit.
Rührei aus kleinen Eiern
Klar, aus Wachteleiern kann man auch Rühreier machen. Ob sich das lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Wenn Ihr einmal den Geschmack testen wollt, probiert es aus.
Was ist das Besondere an Wachteleiern?
Was zuerst ins Auge fällt, ist natürlich die Größe der Minieier. Wachteleier sind etwa ein Viertel so groß wie Hühnereier. Und dann ist da noch ihre hübsche, gesprenkelte Schale, die die kleinen Eier zu einem echten Hingucker macht. Nebenbei schmecken sie auch noch lecker, etwas intensiver als Hühneier und sind gesund. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und enthalten mehr Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Phosphor als Hühnereier. Außerdem sind sie eine gute Quelle für hochwertige Proteine.
Tatsächlich vertrag wohl auch einige Menschen, die allergisch auf Hühnereier reagieren, Wachteleier besser. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, seid also vorsichtig, tastet Euch heran und sprecht mit Eurer Ärztin oder Eurem Arzt.
Wie lagert man Wachteleier und wie lange halten sie?
Die Haltbarkeit von Wachteleiern hängt von den Lagerbedingungen ab. Hier ein paar Varianten im Überblick:
Ungekühlt und ungewaschen
Wenn die Wachteleier frisch vom Bauernhof kommen und noch den natürlichen Schutzfilm auf der Schale haben, können sie bei Raumtemperatur für etwa drei Wochen aufbewahrt werden. Idealerweise lagern die kleinen Eier an einem kühlen, trockenen Ort.
Gekühlt und ungewaschen
Die kleinen Eier halten länger, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei einer Temperatur von etwa 4°C können sie bis zu vier Wochen frisch bleiben. Lasst sie am besten in Schachtel, so sind die Eier gut geschützt.
Gekühlt und gewaschen
Wenn die Wachteleier gewaschen wurden, ist der natürliche Schutzfilm entfernt, und sie sind anfälliger für Bakterien. In diesem Fall sollten sie im Kühlschrank gelagert und innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden.
Hartgekochte Wachteleier
Gekochte Wachteleier sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb einer Woche verzehrt werden.
Wachteleier einfrieren
Wer die kleinen Eier nicht innerhalb dieser Zeiten aufbrauchen kann, kann sie auch einfrieren. Ihr könnt das Eigelb und Eiweiß trennen oder verquirlen (je nach gewünschter Verwendung) und anschließend in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel einfrieren. Tiefgeforen halten bis zu einem Jahr bei einer Temperatur von -18°C. Aufgetaut eignen sich die Minieier aber eigentlich nur noch zum Backen, 5 – 6 Wachteleier entsprechen einem Hühnerei.