Bei Tartes, Pies und anderen Kuchen mit Mürbteigboden oder Blätterteig liest man häufig, dass der Teig blindgebacken wird. Was bedeutet das? Beim Blindbacken wir der Teig einige Zeit vorgebacken, bevor die Füllung auf den Teig kommt. Dieses Vorbacken nennt man Blindbacken.
So geht Blindbacken
- Teig ausrollen und in die Form geben. Teig flach auslegen und einen Rand formen.
- Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Backpapier auf den Teig legen und dieses mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren. Es gibt auch spezielle Blindbackkugeln, aber Hülsenfrüchte sind hier wunderbar geeignet.
- Bei 180 Grad etwa 15 Minuten (oder wie im Rezept angegeben) backen.
- Aus dem Ofen holen, die Hülsenfrüchte und das obere Backpapier entfernen.
- Nach Rezept fertig backen.
- Die Hülsenfrüchte abkühlen lassen und in einem Schraubglas fürs nächste Backen aufbewahren. Zum Kochen eignen sich die Hülsenfrüchte nach dem Einsatz auf dem Kuchenboden nicht mehr.
Was bringt Blindbacken?
Bei der Backtechnik wird der Teig mit den Hülsenfrüchten (Bohnen, Kichererbsen, was auch immer Ihr zu Hause habt) beschwert, damit er flach bleibt und sich beim Backen nicht wölbt. Der Begriff Blindbacken kommt daher, dass der Teig komplett mit Hülsenfrüchten belegt ist und nicht sichtbar ist. Spart also nicht mit dem Material, um den Teig zu beschweren.