Älplermagronen, auch bekannt als Älplermakkaroni, gehören zu den berühmtesten Wohlfühlgerichten der Schweizer Küche. Ursprünglich von Sennen auf den Almen gekocht, vereinen sie einfache Zutaten wie Kartoffeln, Nudeln, Käse, Sahne und Zwiebeln zu einem cremig-deftigen Gericht. Das Besondere: Traditionell wird dazu Apfelmus serviert – die süße Frische harmoniert perfekt mit der kräftigen Käse-Sauce.

Heute sind Älplermagronen nicht nur in Berghütten ein Favorit, sondern haben längst ihren festen Platz als Familiengericht. Mit wenigen Zutaten, schnell gekocht und wunderbar sättigend, sind sie die perfekte Mischung aus Tradition, Soulfood und unkomplizierter Alltagsküche.

Älplermagronen
Kochutensilien
Zutaten
- 2 Zwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch
- 50 g Speck optional, gewürfelt
- 1 EL Butter zum Anbraten
- 400 g Kartoffeln
- 250 g Makkaroni oder Hörnli oder andere kurze Nudeln
- 200 g würziger Bergkäse gerieben (z. B. Gruyère oder Appenzeller, gerieben)
- 100 ml Sahne (oder Milch für eine leichtere Variante)
- Salz und Pfeffer
- 1 Glas Apfelmus
Anleitungen
- Vorbereitung:Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Falls Speck verwendet wird, diesen in kleine Stücke schneiden.
- Zwiebel-Speck-Mischung zubereiten:Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Speck (falls verwendet) darin bei mittlerer Hitze goldbraun und knusprig braten. Beiseitestellen.
- Nudeln & Kartoffeln kochen:Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Kartoffelwürfel ca. 5 Minuten vorkochen. Dann die Nudeln hinzufügen und beides zusammen nach Packungsangabe al dente garen.
- Alles vereinen:Kartoffeln und Nudeln abgießen und zurück in den warmen Topf geben. Geriebenen Käse und Sahne unterrühren, bis der Käse geschmolzen ist und eine cremige Sauce entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Servieren:Die heiße Käse-Nudel-Kartoffel-Mischung auf Teller verteilen. Mit den knusprigen Zwiebeln (und Speck) toppen. Dazu Apfelmus servieren – für den typisch schweizerischen Geschmackskontrast!
Was macht Älplermagronen so besonders?
Dieses Gericht überzeugt mit seiner simpel-köstlichen Kombination aus wenigen Zutaten, die zusammen ein wunderbar cremiges und deftiges Essen ergeben. Der verwendete Käse ist meist ein kräftiger Bergkäse, der den Magronen ihr typisches würziges Aroma verleiht. Die Kartoffeln sorgen für eine zusätzliche Sättigung, während geröstete Zwiebeln und oft auch knusprige Speckwürfel dem Gericht eine herzhafte Note verleihen.
Ein weiteres Highlight: In der Schweiz werden Älplermagronen oft mit einem Apfelmus serviert! Die süße Frische des Apfelmus bildet einen spannenden Kontrast zur würzigen Käse-Sahne-Sauce und macht das Gericht zu einem echten Geschmackserlebnis.
Wann werden Älplermagronen traditionell gegessen?
Das Gericht ist nicht nur bei Wanderern und Bergliebhabern beliebt, sondern wird in der gesamten Schweiz als Seelenwärmer in der kalten Jahreszeit oder als schnelles, deftiges Familienessen zubereitet. In Berghütten, Skihütten und Gasthäusern gehört es zum festen Bestandteil der Speisekarte – egal ob im Sommer oder Winter.
Welche Varianten gibt es?
Obwohl das Grundrezept überall ähnlich ist, gibt es einige regionale Unterschiede und Variationen:
- Mit Speck: In manchen Gegenden wird zusätzlich knusprig gebratener Speck untergemischt oder als Topping verwendet.
- Mit Knoblauch: Eine fein gehackte Knoblauchzehe verleiht dem Gericht eine würzigere Note.
- Mit Rahm (Sahne): Während einige Rezepte Milch verwenden, sorgt Rahm für eine noch cremigere Konsistenz.
- Mit Kräutern: Besonders in der modernen Küche werden frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie als Garnitur hinzugefügt.
Wie bewahrt man Reste auf?
Falls ihr Reste habt, könnt ihr sie problemlos in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Am besten schmecken Älplermagronen, wenn ihr sie am nächsten Tag in der Pfanne mit etwas Butter anbratet – so bekommen sie eine köstlich knusprige Kruste.
Älplermagronen sind ein echter Klassiker der Schweizer Alpenküche – herzhaft, sättigend und unkompliziert in der Zubereitung. Perfekt für alle, die ein schnelles und dennoch traditionsreiches Gericht genießen möchten. Wer es noch authentischer mag, serviert dazu ein Glas frische Milch oder einen knackigen grünen Salat – und natürlich das berühmte Apfelmus als süßen Kontrast!
Häufige Fragen zu Älplermagronen
Warum wird Apfelmus dazu serviert?
Der süße Kontrast des Apfelmus ergänzt die würzige Käse-Sauce perfekt und macht das Gericht typisch schweizerisch.
Welcher Käse eignet sich am besten?
Traditionell werden kräftige Sorten wie Gruyère oder Appenzeller verwendet. Sie geben den Magronen ihren unverwechselbaren Geschmack.
Kann ich das Gericht vegetarisch zubereiten?
Ja, einfach den Speck weglassen. Die Magronen bleiben durch Käse und Zwiebeln trotzdem herzhaft und aromatisch.
Wie bewahre ich Reste auf?
Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter 2–3 Tage haltbar. Am besten in der Pfanne mit etwas Butter aufwärmen, so entsteht eine leckere Kruste.
Kann ich die Magronen auch ohne Sahne machen?
Ja, mit Milch werden sie leichter, bleiben aber trotzdem cremig. Für eine vegane Variante können pflanzliche Alternativen genutzt werden.

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