Bramata ist eine rustikale Variante der klassischen Polenta, die ihren Ursprung im Schweizer Kanton Graubünden hat und auch in Norditalien geschätzt wird. Der grobkörnige Maisgrieß entwickelt durch die traditionelle Zubereitung über offenem Feuer ein besonders nussiges Aroma – doch auch auf dem heimischen Herd gelingt dieses herzhafte Gericht mühelos. Perfekt als Beilage zu deftigen Schmorgerichten oder als überbackene Spezialität mit würzigem Käse – ein echtes Wohlfühlessen mit alpinem Flair!

Bramata: Polenta aus Graubünden
Kochutensilien
Zutaten
- 250 g Bramata
- 1 l Brühe
- 200 ml Milch
- 1 TL Thymian*
- 1/2 TL Salz
- 150 g geriebener Käse z. B. Sbrinz, Parmesan, evtl. gemischt mit Mozzarella
Anleitungen
- Brühe und Milch in einem ofenfesten zum Kochen bringen und Bramata, Thymian und Salz zugeben.
- 20 Minuten sanft köcheln lassen und regelmäßig umrühren.
- Mit Käse bestreuen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 20 Minuten goldbraun überbacken.
Bramata – rustikale Polenta mit Tradition
Was unterscheidet Bramata von klassischer Polenta?
Bramata ist eine besondere Form der Polenta, die sich in mehreren Aspekten von ihrer fein gemahlenen Variante unterscheidet:
- Korngröße: Bramata wird aus grobem Maisgrieß hergestellt, was ihr eine rustikalere, körnigere Konsistenz verleiht.
- Kochzeit: Durch die gröbere Struktur benötigt Bramata eine längere Garzeit als fein gemahlene Polenta, entwickelt dabei aber ein besonders intensives Aroma.
- Geschmack und Textur: Die herzhafte, leicht kernige Textur macht Bramata zu einer aromatischen Alternative zur klassischen Polenta. Ihr ausgeprägter Maisgeschmack passt hervorragend zu deftigen Gerichten.
- Verwendung: Bramata kann klassisch als cremige Beilage serviert, abgekühlt und in Scheiben geschnitten sowie anschließend gebraten oder gegrillt werden.
Varianten & Alternativen
Falls du keine Bramata zur Hand hast, kannst du auch grobkörnige Polenta verwenden. Achte darauf, die Kochzeit entsprechend anzupassen. Alternativ kannst du mit verschiedenen Flüssigkeiten experimentieren – anstelle von Milch oder Brühe sorgen Kokosmilch oder Mandelmilch für eine feine, leicht süßliche Note.
Für eine besonders würzige Variante kannst du die Bramata mit kräftigem Bergkäse oder einer Mischung aus Parmesan und Pecorino verfeinern. Wer es gerne cremiger mag, rührt am Ende noch einen Löffel Butter oder etwas Mascarpone unter.
Aufbewahrung & Resteverwertung
Übrig gebliebene Bramata kann problemlos weiterverarbeitet werden:
- Im Kühlschrank: In einem luftdichten Behälter hält sie sich bis zu drei Tage frisch.
- Zum Braten oder Grillen: Lass die Bramata in einer flachen Form auskühlen, schneide sie in Scheiben und brate oder grille sie goldbraun. Perfekt als herzhafter Snack oder als Beilage zu Gemüse und Salat.
- Zum Aufwärmen: Falls du die cremige Konsistenz erhalten möchtest, einfach mit etwas zusätzlicher Flüssigkeit (Brühe oder Milch) vorsichtig erwärmen und glatt rühren.
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