Natürlich kann man im Supermarkt einen Brühwürfel kaufen und mit diesem eine Suppe kochen. Aber wer einmal eine liebevoll selbst gekochte Brühe gegessen hat, der wird den Unterschied immer schmecken.
Gemüsebrühe – einfach selbst gekocht
Kochutensilien
- 1 großer Kochtopf
Zutaten
- 500 g Karotten
- 500 g Sellerieknolle
- 1 Stange Lauch
- 1 große Zwiebel
- 1 Tomate
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 2 EL Salz
- 6 Wacholderbeeren
- 3 Stiele Petersilie
- 3 Stiele Liebstock
- 1 Bouqet Garni
- 4 Lorbeerblätter
Anleitungen
- Karotten, Sellerie und Lauch in Stücke schneiden, die Zwiebel und die Tomate halbieren und in einen großen Kochtopf geben.
- Die Gewürze dazugeben und mit 3,5 l kaltem Wasser übergießen.
- Langsam zum Kochen bringen und dann bei schwacher Hitze eine Stunde sanft köcheln lassen.
- Den Herd ausschalten und die Brühe erkalten lassen.
- Die Brühe durch ein Sieb schütten und in Gläser abfüllen.
Welche Zutaten brauche ich für die Brühe?
Auch wenn unser Grundrezept genau Vorschläge für die Zusammensetzung der Gemüsesorten für die Brühe macht, kann man hier gut experimentieren. Was immer geht: einfach ein Bund Suppengrün, diese Grundlage kann beispielsweise ergänzt um eine Tomate, immer gut ist auch eine Zwiebel und eine Zehe Knoblauch.
Wer die Brühe etwas dunkler möchte, kann zum einen die Schalen der Zwiebel dran lassen und zusätzlich zu Beginn Zwiebel halbieren und im Suppen Topf ohne Fett etwas dunkel anrösten. Dann kommen die restlichen Zutaten dazu und die Brühe kann vor sich hin köcheln.
Resteverwertung par excellence
Ideal ist eine Gemüsebrühe, um Reste zu verwerten, wie z.B. Schalen und Abschnitte vom Gemüseputzen. Natürlich sollte das Gemüse vorher gewaschen sein, Schmutz entfernt sein und am besten aus Bio-Anbau stammen. Da auf einmal selten so viel Gemüseabfall anfällt, wie man für die Brühe braucht, sammelt man die Abschnitte einfach in einem Gefrierbeutel im Gefrierfach.
Gut eignen sich z.B Reste und Abschnitte von:
- Karotten
- Sellerie
- Lauch
- Petersilienwurzel
- Pastinaken
- Zwiebelschalen
- Strünke von Blumenkohl und Brokkoli
Was ist der Unterschied zwischen einer Gemüsebrühe und einem Gemüsefond?
Die Brühe wird im Gegensatz zum Fond gesalzen. Außerdem wird der Fond noch länger eingekocht und wird daher bei der Verwendung oft verdünnt.
Wie lange hält sich die Brühe?
Die Brühe hält sich im Kühlschrank etwa 6 Tage und eingefroren mehrere Monate.
Weitere Grundrezepte für Fonds und Brühen
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