Hummus ist ein Klassiker unter den Mezze, den leckeren Vorspeisen aus dem nahen Osten, und auch bei uns mittlerweile weit verbreitet. Ihr bekommt ihn fertig in fast jedem Supermarkt, aber selbst gemixt schmeckt er um Längen besser.
Hummus in zwei leckeren Varianten
Kochutensilien
Zutaten
Für die scharfe Variante
- 2 TL Rosenpaprika
- 1 TL Cayennepfeffer
Zur Garnitur, wenn gewünscht
- schwarzer Sesam
- Olivenöl*
- etwas Petersilie
Anleitungen
- Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen.
- Am nächsten Tag abgießen und in frischem Wasser entweder 20 Minuten im Schnellkochtopf oder 1,5 Stunden im normalen Topf kochen.
- Abgießen und abkühlen lassen.
Klassischer Hummus
- Kichererbsen zusammen mit den restlichen Zutaten (ohne die Zutaten der Variante) mit dem Pürierstab fein pürieren und abschmecken.
- Die Hälfte des Hummus in eine Schüssel füllen.
Scharfer Hummus
- Restlichen Hummus mit Paprikapulver und Cayennepfeffer glattrühren, evtl. noch etwas Wasser zufügen und wieder abschmecken.
Welche Zutaten brauche ich?
Für den Hummus
- getrocknete Kichererbsen
- Tahin, ein Mus aus geröstetem Sesam
- Knoblauch, frisch
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Kreuzkümmel, gemahlen
- Salz
Für die scharfe Variante
- Rosenpaprika und Cayennepfeffer
Zur Garnitur
- schwarzer Sesam
- Olivenöl
- Petersilie
Getrocknete Kichererbsen kochen
Hummus aus getrockneten Kichererbsen braucht etwas mehr Vorlauf als die Variante mit den Hülsenfrüchten aus der Dose, aber der kleine Aufwand lohnt sich. Die Kichererbsen müssen zunächst über Nacht (oder bis zu 24 Stunden) eingeweicht und dann gekocht werden. Am einfachsten geht das in einem Schnellkochtopf, dann verkürzt sich die Kochzeit von 1,5 Stunden auf 20 Minuten und man spart noch einiges an Energie ein.
Unverzichtbar im Hummus: Tahin
Tahin, manchmal auch Tahini oder Tahine genannt, ist ein Mus aus geschältem und geröstetem Sesam. Es gibt die Paste in dünn- und dickflüssigeren Varianten. Für unser Rezept nehmt Ihr am besten ein möglichst dünnflüssiges Tahin, da es den Hummus schön cremig werden lässt. Achtet hier auf gute Qualität.
Kleiner Trick für einen cremigen Hummus
Damit der Hummus schön cremig wird, ist neben einem dünnflüssigen Tahin noch folgendes wichtig: Lasst die Kichererbsen komplett abkühlen und nehmt dann eiskaltes Wasser.
Variante 1: Klassischer Hummus
Zuerst stellen wir einen klassischen Hummus her: Die gekochten Kichererbsen werden mit Tahin, Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl, Salz und eiskaltem Wasser fein püriert. Schaut wie viel Wasser Euer Hummus braucht und lasst ihn nicht zu trocken werden. Nach dem Abschmecken kann eine Hälfte der fertigen Creme in ein Schüsselchen wandern und wir wenden uns der zweiten Variante zu:
Variante 2: Scharfer, roter Hummus
Die zweite Hälfte des klassischen Hummus bekommt jetzt eine tolle Farbe und eine feine Schärfe. Dafür fügen wir einfach Rosenpaprika und Cayennepfeffer hinzu und rühren ihn glatt. Da der Rosenpaprika noch einmal Feuchtigkeit bindet, braucht der Hummus eventuell noch etwas mehr Wasser. Abschmecken und fertig sind zwei leckere Varianten Hummus.
Leckeres Topping
Das Auge isst mit, deshalb bekommt unser Hummus ein feines Topping. Hier eignen sich klassisch Olivenöl, schwarzer Sesam und Petersilie. Aber probiert auch einmal frischen Koriander, Granatapfelkerne, geröstete Pinienkerne oder Pul Biber, um neue Geschmäcker hinzuzufügen.
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