Ein Pilzrisotto ist eine leckere Variante des italienischen Reisklassikers, die besonders im Herbst und Winter serviert wird. In Italien isst man das Risotto als Primo, als ersten Hauptgang vor dem Secondo, dem zweiten Hauptgang, der dann meist Fleisch enthält.
Pilzrisotto
Zutaten
- 20 g getrocknete Steinpilze
- 2 Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Butter
- 400 g Risottoreis
- 200 ml Weißwein
- 600 ml Hühnerbrühe ideal: selbst gekocht
- 400 g Champignons
- 2 EL Olivenöl*
- 1/2 Bund Petersilie zum Garnieren
- 50 g Parmesan
Anleitungen
- Getrocknete Steinpilze mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und beiseite stellen.
- Eine Schalotte und Knoblauch fein hacken und in Butter glasig dünsten.
- Risottoreis dazugeben und unterrühren, bis die Reiskörner mit Fett überzogen sind.
- Mit Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen.
- Nach und nach die Brühe zugeben, so dass der Reis gerade mit Flüssigkeit bedeckt ist. Bei mittlerer Hitze kochen und dabei langsam und ständig rühren. Das dauert insgesamt etwa 20 bis 25 Minuten.
- Nach 10 Minuten die eingeweichten Steinpilze abgießen, das Einweichwasser zum Risotto geben und wie die Brühe langsam einkochen lassen.
- Die zweite Schalotte fein würfeln und in einer Pfanne in Olivenöl glasig dünsten.Die Steinpilze klein schneiden und zum Risotto geben und die letzten 10 Minuten mitkochen und rühren.
- Champignons (je nach Größe) halbieren und in Scheiben schneiden. In die Pfanne geben und anbraten, bis sie Farbe bekommen.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Petersilie fein hacken und den Parmesan reiben.
- Je die Hälfte der Petersilie und des Parmesan zusammen mit den angebratenen Champignons unter das Risotto mischen.
- Abschmecken und mit der restlichen Petersilie und dem Parmesan bestreut servieren.
Welche Pilze passen zum Risotto?
Grundlage für das Aroma dieses Risottos sind Steinpilze. Wir verwenden getrocknete Pilze, die besonders intensiv schmecken. Dazu braten wir Champignons an und servieren sie zum Pilzrisotto. Ihr könnt aber auch Kräuterseitlinge, Pfifferlinge oder (falls Ihr Euch auskennt) frisch gesammelte Waldpilze nehmen – ganz nach Gusto.
Wie koche ich ein gutes Risotto?
Ein gutes Risotto ist cremig und nicht zu trocken oder zu feucht und die Korn sollten Biss haben. Ein gutes Risotto zu kochen ist gar nicht schwer, es erfordert nur etwas Geduld und Muse. Beachtet dieses Punkte:
- Der richtige Reis: Risotto wird am besten mit Arborio- oder Carnaroli-Reis zubereitet, da diese Sorten eine hohe Stärkekonzentration haben, die für die cremige Konsistenz des Risottos erforderlich ist.
- Die richtige Menge an Flüssigkeit: Risotto erfordert eine bestimmte Menge an Flüssigkeit, um perfekt zu garen. Die Brühe (ideal: selbst gekochte Hühnerbrühe) wird unter ständigem Rühren nach und nach zugefügt
- Nicht zu heiß: Risotto sollte bei mittlerer Hitze gekocht werden, um sicherzustellen, dass der Reis langsam und gleichmäßig gart.
- Rühren, und zwar ständig: Risotto erfordert ständiges Rühren, um die Stärke aus dem Reis zu lösen und die cremige Konsistenz zu erreichen.
- Sofort servieren: Risotto sollte sofort serviert werden, da es schnell abkühlt und seine cremige Konsistenz verliert.
Weitere feine Rezepte für Risotto-Varianten
- Risotto Milanese
- Zitronen-Dill-Risotto
- Bärlauchrisotto aus dem Dampfgarer
- Petersilienrisotto mit Parmesan Chips
- Erbsenrisotto mit Speck
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