Ribollita ist eine herzhafte, aromatische Suppe aus der Toskana und ein echtes Beispiel für die italienische „cucina povera“ – die Küche der einfachen Leute. Ursprünglich wurde sie erfunden, um altes Brot und Gemüse zu verwerten, doch heute gilt sie als wahres Wohlfühlessen. Die Kombination aus weißen Bohnen, Mangold oder Grünkohl, Karotten, Sellerie und Tomaten ergibt eine sämige, reichhaltige Suppe, die mit jedem Aufwärmen noch besser schmeckt.
Tipp: Ribollita schmeckt am nächsten Tag oft noch intensiver – also am besten gleich die doppelte Portion kochen!

Ribollita
Zutaten
- 400 g Cannellini-Bohnen, eingeweicht und gekocht
- 2 EL Olivenöl*
- 1 große Zwiebel fein gehackt
- 2 Stangen Sellerie in Streifen geschnitten
- 2 Stück Karotten in Scheiben geschnitten
- 1 Bund Grünkohl oder Mangold grob gehackt
- 400 g geschälte Tomaten aus der Dose
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 2 Zehen Knoblauch fein gehackt
- 1 TL Thymian* getrocknet oder frisch
- 1 TL Oregano getrocknet oder frisch
- 1 Stück altbackenes Brot, in Stücke gerissen
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl* zum Servieren
- Parmesan, frisch gerieben, zum Bestreuen
Anleitungen
- Gemüse anbraten: In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Sellerie und Karotten darin 5–7 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich sind.
- Knoblauch und Kräuter zufügen: Knoblauch, Thymian und Oregano hinzufügen und 1 Minute unter Rühren anbraten, bis es duftet.
- Grünkohl oder Mangold zugeben: Das gehackte Grün unterrühren und 2–3 Minuten zusammenfallen lassen.
- Tomaten und Brühe einrühren: Die geschälten Tomaten hinzufügen und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Zum Kochen bringen und 30 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.
- Bohnen hinzufügen: Die gekochten Cannellini-Bohnen in die Suppe geben und weitere 15 Minuten köcheln lassen.
- Brot unterrühren: Die Brotstücke in die Suppe geben und gut einrühren. Weitere 5–10 Minuten köcheln lassen, bis das Brot die Flüssigkeit aufgenommen hat und die Suppe schön sämig ist.
- Abschmecken und servieren: Mit Salz und Pfeffer würzen. In Schalen füllen, mit etwas Olivenöl beträufeln und frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Notizen
- Ribollita schmeckt am nächsten Tag noch besser, da sich die Aromen weiter entfalten. Einfach sanft erwärmen und genießen!
- Wer es besonders cremig mag, kann einen Teil der Bohnen pürieren und unterrühren.
Nährwerte
Blutzuckerfreundlich genießen – sättigend ohne Blutzuckerspitzen
Ribollita ist nicht nur lecker und nahrhaft, sondern auch blutzuckerfreundlich. Die enthaltenen weißen Bohnen liefern pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe, die dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Das viele Gemüse sorgt für eine langsame Kohlenhydrataufnahme, während die gesunden Fette aus Olivenöl die Verdauung verlangsamen und somit Heißhunger vorbeugen. Besonders vorteilhaft: Das altbackene Brot hat durch seine feste Struktur eine geringere glykämische Last als frisches Weißbrot – ideal für eine nachhaltige Sättigung ohne Blutzuckerspitzen.
Was macht Ribollita so besonders?
- Sättigend und nahrhaft durch Bohnen und Gemüse
- Perfekt zum Vorbereiten, da sie mit der Zeit noch besser wird
- Nachhaltig und einfach, weil altes Brot verwendet wird
- Typisch toskanisch, mit einfachen, aber aromatischen Zutaten
Ob als wärmendes Gericht an kalten Tagen oder als rustikales Abendessen mit einem Glas Wein – Ribollita ist ein echter Klassiker der italienischen Küche, der nicht nur satt macht, sondern auch richtig gut schmeckt! 🍲
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