Ein mediterraner Klassiker mit Tradition
Die Valencianische Paella ist eines der bekanntesten Gerichte der spanischen Küche und steht für Geselligkeit, Genuss und mediterranes Lebensgefühl. Ursprünglich aus der Region Valencia stammend, vereint dieses Gericht aromatischen Safranreis mit zartem Hähnchen, würzigem Schweinefleisch, frischem Gemüse und einer Auswahl an Meeresfrüchten wie Muscheln und Garnelen. Die Kombination aus hochwertigen Zutaten, sanft geschmort in einer großen Paella-Pfanne, sorgt für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis.
Ob beim gemütlichen Familienessen oder als Highlight eines geselligen Abends mit Freunden – Paella ist ein Festessen, das am besten in großer Runde genossen wird. Traditionell wird sie direkt aus der Pfanne serviert, sodass jeder Gast sich seinen perfekten Bissen aussuchen kann. Wer lieber eine reine Fischvariante bevorzugt, kann das Fleisch durch Meeresfrüchte ersetzen und so eine köstliche Paella del Mar zubereiten.
Tauche ein in die Welt der spanischen Küche und entdecke, wie du mit wenigen, aber ausgewählten Zutaten eine authentische Paella auf den Tisch zauberst!

Valencianische Paella
Kochutensilien
- 1 Pfanne*
- 1 große Reine oder Pfanne
Zutaten
- 300 g rote Paprikaschoten
- 600 g Fleischtomaten
- 1 große Zwiebel
- 5 Knoblauchzehen
- 300 g frische Erbsen oder tiefgekühlt
- 900 g küchenfertiges Hähnchen
- 250 g Schweinelende
- 400 g Venusmuscheln
- 6 große Garnelen
- 1//8 l Olivenöl*
- Salz und Pfeffer
- 1 Döschen Safran
- 1 TL Paprikapulver
- 1 Lorbeerblatt
- 1 l Fleischbrühe
- 500 g Rundkornreis z.B. Vialone oder Arborio aus Italien
Anleitungen
- Den Backofen auf 250 Grad vorheizen.
- Paprikaschoten auf den Rost legen und 10 bis 12 Minuten rösten bis die Haut Farbe angenommen hat und Blasen wirft.
- Die Schoten in ein feuchtes Tuch einwickeln und abkühlen lassen.
- Danach enthäuten, längs aufschneiden, von Kernen und Rippen entfernen und in 1/2 cm breite Streifen schneiden.
- Tomaten kurz in kochendes Wasser tauchen, enthäuten, halbieren, Stielansatz entfernen und grob hacken.
- Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken.
- Hähnchen in 12 Stücke teilen.
- Schweinelende in Würfel schneiden.
- Muscheln unter fließendem Wasser gründlich bürsten.
- Garnelen waschen.
- Olivenöl in einer großen Pfanne oder Reine erhitzen und die Geflügelstücke darin gut anbraten.
- Mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite legen.
- Danach in dem Fett das Fleisch braten.
- In dem verbliebenen Öl die Muscheln anbraten, bis sie sich geöffnet haben.
- Ungeöffnete Muscheln wegwerfen, sie sind ungenießbar.
- Die Garnelen anbraten, bis sie Farbe bekommen haben.
- Hähnchen, Fleisch, Muscheln und Garnelen warm stellen.
- Im verbliebenen Fett Zwiebel, Knoblauch glasig dünsten.
- Die Tomaten und die Erbsen dazugeben.
- 5 Minuten dünsten.
- Mit Salz, Pfeffer, Safran und Paprikapulver würzen.
- Das Lorbeerblatt dazugeben.
- Die Brühe erhitzen.
- Den Reis zu den anderen Zutaten in die Reine geben und mit kochender Brühe aufgießen.
- Etwa 25 Minten köcheln lassen, bis der Reis alle Flüssigkeit aufgesogen hat.
- Zuletzt die Paprikastreifen, Hähnchenstücke, Fleischwürfel und die Meeresfrüchte unter den Reis mischen und nochmal abschmecken.
- Die Reine oder Pfanne in den auf 180 Grad erhitzen Ofen geben und die Paella ca. 15 Minuten ziehen lassen.
- Anstelle von Fleisch kann man auch nur Fisch und Meeresfrüchte nehmen. Dann ist es eine Paella del mar.
Die Geschichte der Paella – Ein Gericht mit Tradition
Die Paella hat ihren Ursprung in der spanischen Region Valencia und ist dort tief in der Kultur verwurzelt. Ursprünglich wurde sie von Bauern und Arbeitern zubereitet, die einfache, aber nahrhafte Zutaten wie Reis, Gemüse und Fleisch direkt über offenem Feuer kochten. Mit der Zeit entwickelte sich das Rezept weiter, und besonders an der Küste kamen Meeresfrüchte hinzu – so entstanden die unterschiedlichen Variationen der Paella, die heute weltweit bekannt sind.
Was macht eine echte Valencianische Paella aus?
Die klassische Paella Valenciana wird traditionell mit Hähnchen, Kaninchen und grünen Bohnen zubereitet – Meeresfrüchte spielen dabei keine Rolle. Die moderne Variante, die Fleisch und Meeresfrüchte kombiniert, hat sich jedoch als beliebte Interpretation etabliert. Eines bleibt aber immer gleich: Der Safran, der dem Reis seine typische goldgelbe Farbe verleiht und für den unverwechselbaren Geschmack sorgt.
Wie wird Paella traditionell serviert?
Eine echte spanische Paella wird direkt aus der großen Pfanne gegessen, oft unter freiem Himmel mit Familie und Freunden. Dazu passt ein frischer grüner Salat, knuspriges Brot und ein Glas trockener Weißwein oder Sangria.
Tipps für die perfekte Paella
- Die richtige Reissorte wählen: Für die perfekte Konsistenz eignet sich Rundkornreis wie Bomba oder Arborio am besten.
- Nicht rühren! Damit sich die typische knusprige Kruste, die Socarrat, am Pfannenboden bildet, sollte die Paella beim Garen nicht umgerührt werden.
- Geduld bewahren: Eine gute Paella braucht Zeit – vor allem das langsame Köcheln und Ziehen im Ofen sorgt für das volle Aroma.
Lust auf mehr mediterrane Klassiker?
Wenn du spanische Küche liebst, probiere doch auch mal Gazpacho, eine kalte Tomatensuppe für heiße Sommertage, oder die beliebten Tapas mit Oliven, Manchego-Käse und würziger Chorizo. ¡Buen provecho!

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