An Heiligabend, dem 24. Dezember, gibt es in vielen bayerischen Haushalten zu Mittag ganz klassische eine Brotsuppe. Die Suppe ist sowohl eine perfekte Verwertung für hart gewordenes Brot als auch am geschäftigen Weihnachtstag ein schnell gekochtes Essen. Der Tradition, die Suppe an Weihnachten zu essen, kommt aber vermutlich vor allem daher, dass kurz vor Weihnachten geschlachtet wurde und daher eine Fleischbrühe gekocht wurde, die die Grundlage für die Brotsuppe ist. In einigen Gegenden kommt daher in eine Brotsuppe auch noch eine Wurst, die gerade frisch gewurstet wurde. Natürlich kann die Suppe auch mit gekörnter Brühe zubereitet werden, um zu einem echten Genuss zu werden, solltet Ihr aber selbst gekochte Brühe verwenden, denn nur sie hat das unvergleichliche Aroma.
Bayerische Brotsuppe
Zutaten
- 2 Zwiebeln
- 1 EL Butter
- 1,5 l Rinderbrühe
- 1/2 TL Majoran
- 1/2 TL Kümmel gemahlener
- Salz und Pfeffer
- 4-6 Scheiben altes Brot
- Schnittlauch zum Garnieren
Anleitungen
- Zwiebel fein hacken und in Butter leicht anbräunen.
- Mit Brühe ablöschen, Gewürze hinzugeben und einige Minuten köcheln.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Brot in Würfel schneiden, Schnittlauch in Röllchen schneiden.
- Beides auf einzelne Teller verteilen und mit der Suppe aufgießen.