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Rosenkohl

    Rosenkohl, auch als Brüsseler Kohl oder Sprossenkohl, genannt, ist besonders beliebt als Beilage zu Fleischgerichten oder in Eintöpfen und Aufläufen, besonders im Winter, wenn die kleinen Kohlköpfe bei uns als heimisches Gemüse verfügbar sind. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler und sieht aus wie kleine Kohlköpfe, die an einem Stiel wachsen. Die Röschen sind etwa so groß wie eine Walnuss und haben eine hellgrüne Farbe. Rosenkohl hat einen leicht bitteren Geschmack und eine feste Textur.

    Ein Gemüse mit Geschichte

    Vermutlich wurden der Rosenkohl im 16. Jahrhundert erstmals in Belgien gezüchtet wurde und die kleinen Röschen haben sich von dort aus in ganz Europa verbreitet. Laut einer Legende hat niemand geringerer als Apostel Thomas den Rosenkohl nach Indien gebraucht und hat ihn dort als Heilmittel für eine Vielzahl von Krankheiten nutzte. Da der Apostel bereits etwa 70 Jahre nach Christi Geburt verstorben ist, steht dies eindeutig im Widerspruch zu der Annahme, dass der Rosenkohl erst im 16. Jahrhundert gezüchtet wurde. Aber eine Legende ist nun mal eine Legende.

    Zu Ruhm kamen die kleinen Kohlköpfe auf jeden Fall in Großbrittanien. Im 19. Jahrhundert galt das Gemüse in Großbritannien als Arme-Leute-Essen und wurde oft von ärmeren Familien als Hauptnahrungsmittel verzehrt. Noch heute wird in der englischen Stadt Kingston upon Hull jedes Jahr im Januar ein Rosenkohl-Festival veranstaltet, bei dem die Bewohner die Ernte feiern und verschiedene Gerichte mit Rosenkohl probieren können.

    Ein gesundes Gemüse

    Es enthält viele Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin K, Ballaststoffe, Folsäure, Kalium und Antioxidantien. Die Ballaststoffe im Rosenkohl können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, die Verdauung zu fördern und das Risiko von Herzerkrankungen und Diabetes zu reduzieren. Die enthaltenen Antioxidantien können helfen, Zellschäden im Körper zu bekämpfen und das Risiko von Krebs und anderen chronischen Krankheiten zu senken. Aufpassen sollten allerdings Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, da er Vitamin K enthält, das die Blutgerinnung fördern kann.

    Rosenkohl in der Küche

    Die feinen Röschen können auf verschiedene Arten zubereitet werden. Hier sind einige gängige Methoden, wie der leckere Kohl pur zubereitet werden kann:

    • Kochen: Rosenkohl kann gekocht werden, indem man ihn in einem Topf mit kochendem Wasser für etwa 8 bis 10 Minuten kocht, bis er weich ist. Man kann ihn auch in Gemüsebrühe oder mit Gewürzen wie Knoblauch, Zwiebeln oder Speck kochen, um ihm zusätzlichen Geschmack zu geben.
    • Braten: Ebenso kann er in der Pfanne gebraten werden, indem man die Röschen halbiert und in Olivenöl oder Butter anbrät, bis sie braun und knusprig sind. Auch hier kommen im Anschluss Gewürze zum Einsatz, um das Aroma zu verfeinern.
    • Dämpfen: Auch Dämpfen ist eine geeignete Methode, um Rosenkohl zuzubereiten. Im Dampfgarer oder Garkörbchen wird er für etwa 5 bis 7 Minuten gedämpft, bis er weich ist. Man kann ihn dann mit Gewürzen und einem Spritzer Zitronensaft servieren.

    Unabhängig von der Methode, die man wählt, sollte man den Rosenkohl nicht zu lange kochen oder braten, da er sonst matschig und bitter werden kann. Vor der Zubereitung sollten die Röschen gründlich gewaschen und eventuelle äußere Blätter zu entfernt werden..

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