Dinkelspätzle sind eine aromatische und nährstoffreiche Variante der schwäbischen Küche. Statt mit Weizenmehl wird der Teig mit Dinkelmehl zubereitet, was den Spätzle eine leicht nussige Note und mehr Mineralstoffe verleiht. Ob als Beilage zu deftigen Schmorgerichten, zu Braten und Ragouts oder als Hauptgericht in Form von Käsespätzle – diese Variante ist vielseitig, sättigend und eine tolle Abwechslung zum Original.
Dinkelmehl gilt als bekömmlicher und punktet mit einem höheren Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen und Vitaminen. Wer also bewusst Weizen meiden möchte, liegt mit Dinkelspätzle genau richtig. Mit einem Spätzlehobel sind sie schnell gemacht und lassen sich auch prima auf Vorrat einfrieren.

Dinkelspätzle
Kochutensilien
- Spätzlesieb
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl Typ 630
- 5 Eier
- 1 TL Salz + Salz für das Kochwasser
- 400 ml Wasser
Anleitungen
- Mehl, Eier, Salz und Wasser zu einem klumpen freien Teig verrühren, der zäh vom Löffel fließt. Eventuell etwas mehr Wasser zugeben.
- 30 Minuten stehen lassen.
- Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und salzen.
- Spätzle portionsweise mit Hilfe des Spätzlesieb ins kochende Wasser schaben und warten, bis die Spätzle aufsteigen.
- Mit einem Schaumlöffel in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser abbrausen.
- Ein Küchentuch ausbreiten und die Spätzle flach darauf ausbreiten, damit sie abkühlen. Die Schritte wiederholen, bis der ganze Teig aufgebraucht ist.
Welche Zutaten brauche ich?
- Dinkelmehl Typ 630
- Eier, am besten in Bio-Qualität
- Salz für die Spätzle und zusätzlich Salz für das Kochwasser
- Wasser
Tipps für perfekte Dinkelspätzle
- Der Teig: Er sollte zähflüssig vom Löffel reißen – dann hat er die richtige Konsistenz. Bei Bedarf etwas mehr Wasser zufügen.
- Das Mehl: Dinkelmehl Type 630 eignet sich am besten, da es hell ist und die Spätzle locker werden. Vollkornmehl macht sie kräftiger im Geschmack.
- Würze: Eine Prise Muskatnuss verfeinert den Teig zusätzlich.
- Varianten: Mit Käse, Rahmsaucen oder Pilzragout kombinieren.
Häufige Fragen zu Dinkelspätzle
Welches Dinkelmehl eignet sich am besten?
Für lockere Spätzle eignet sich Dinkelmehl Type 630. Vollkornmehl ist ebenfalls möglich, macht die Spätzle aber kräftiger und etwas fester.
Kann ich die Spätzle einfrieren?
Ja, nach dem Kochen kurz kalt abschrecken, abtropfen lassen und in Portionen einfrieren. Zum Erwärmen in kochendes Wasser oder in die Pfanne geben.
Brauche ich ein spezielles Gerät zur Zubereitung?
Ein Spätzlehobel oder eine Spätzlepresse sind praktisch, um gleichmäßige Spätzle herzustellen. Alternativ kann man den Teig mit einem Messer vom Brett ins Wasser schaben.
Wie kann ich die Dinkelspätzle würzen?
Eine Prise frisch geriebene Muskatnuss im Teig sorgt für ein klassisches Aroma. Auch ein Schuss Mineralwasser macht den Teig lockerer.
Wozu passen Dinkelspätzle am besten?
Sie sind vielseitig und passen zu Fleischgerichten wie Gulasch oder Braten, aber auch vegetarisch mit Käse, Pilzrahmsauce oder Gemüsepfannen.
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