Hirse spielt in unserer Ernährung heute keine allzu große Rolle mehr. Schade! Denn die kleinen Körner sind nicht nur sehr gesund, sondern auch superlecker. Hirse ist ein sehr mineralstoffreiches Spelzgetreide, das in vielen Ländern der Erde ein Grundnahrungsmittel und auch bei uns wieder auf dem Vormarsch ist. Die Pflanze ist eine der ersten vom Menschen angebauten Getreide für Nahrungszwecke spielt in vielen Kulturen eine wichtige Rolle, vor allem in Teilen Afrikas und Asiens, wo die lokale Ernährung auf Getreide basiert.
Wie wird Hirse verwendet?
Hirse kann wie Reis oder andere Körner gekocht und gegessen werden, beispielsweise als Beilage, in er Gemüsepfanne oder als Hirsesalat. Sie schmeckt aber auch schon zum Frühstück lecker, als warmer Hirsebrei oder geflockt im Müsli. Nicht nur für Vegetarier sind Hirse-Burger ein Highlight und zu Mehl gemahlen lassen sich darauf wunderbare (glutenfreie) Pfannkuchen backen.
Als Beilage ist sie schnell und unkompliziert zubereitet:
Doch Hirse wird nicht nur gegessen, sie wird auch zu Getränken verarbeitet und ist Grundlage einiger traditioneller Biere in Afrika:
- Pombe aus Ostafrika
- Dolo aus Westafrika
- Merisa im Sudan
Ist Hirse gesund?
Die kleinen gelben Krönchen sind reich an Ballaststoffen und Mineralien, besonders Magnesium, Eisen und Kieselsäure enthalten sie reichlich. Außerdem hat Hirse einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe treibt. Hirse ist außerdem glutenfrei und kann eine gute Option für Menschen mit Zöliakie oder Glutenempfindlichkeit sein. Zudem ist Hirse sehr leicht bekömmlich.
Wo wächst Hirse?
Hirse gehört zur Familie der Süßgräser zu dem auch Sorghum, Gerste und Weizen gehören. Man nimmt an, dass das Getreide ursprünglich aus Afrika oder Asien stammt und seit Tausenden von Jahren angebaut wird. Heute wird Hirse in vielen Teilen der Welt angebaut, unter anderem in Frankreich, Italien, Indien, China, Russland und den Vereinigten Staaten, aber auch in Deutschland.