Semmelknödel sind in Bayern heiß geliebt und werden gerne als Beilage zu Schweinebraten serviert, aber auch mit Rahmschwammerl oder als Knödelsalat. Außerdem sind sie ein überaus beliebtes Kinderessen. Knödel mit Sauce, also Semmelknödel mit Bratensauce, gibt es praktisch in jedem Wirtshaus und sind bei den Kleinen sehr begehrt.
Klassische Semmelknödel
Zutaten
- 8 geschnittene Semmeln oder 500g Knödelbrot
- 20 g Butter
- 1 Zwiebel klein
- 250 ml Milch
- 2 Eier
- 1 Hand voll Semmelbrösel oder mehr
- 2 EL Petersilie gehackt
- Muskatnuss frisch gerieben
- 1 TL Salz + Salz für das Kochwasser
Anleitungen
- Zwiebeln fein hacken und Butter in einem Topf schmelzen lassen.
- Die Zwiebeln in der Butter glasig werden lassen, sie sollten nicht braun werden.
- Die Milch zugießen und erhitzen.
- Die geschnittenen Semmeln in eine große Schüssel geben und mit der Zwiebel-Milch gleichmäßig übergießen.
- 15 Minuten ziehen lassen.
- Eier, Semmelbrösel, Muskatnuss, Salz und gehackte Petersilie zugeben und alles zu einem Semmelteig verkneten. Wenn der Teig zu nass ist, noch etwas Semmelbrösel dazugeben.
- Wasser mit Salz in einem großen Topf erhitzen.
- Knödel formen und im heißen (nicht kochenden!) Salzwasser etwa 20 Minuten kochen lassen.
Semmelknödel und Resteverwertung
Die Resteverwertung funktioniert bei Semmelknödeln gleich in zwei Richtungen: Zum einen lassen sich alt gewordene Brötchen, also Semmeln, wunderbar zu Semmelknödel verarbeiten. Und zum anderen kann man aus übrig gebliebenen Semmelknödeln noch ganz einfache, aber wunderbare Gerichte zaubern, wie etwa angebratene Knödel mit Ei und Salat oder einen leckeren Knödelsalat.
Wenige Zutaten – leckere Knödel
Für die leckeren Knödel braucht Ihr:
- altbackene Semmeln (oder fertig gekauftes Knödelbrot vom Bäcker oder aus dem Supermarkt)
- Zwiebeln, fein gehackt und in Butter angeschwitzt
- Milch
- Butter
- Eier, die für die Bindung der Knödel sorgen
- Semmelbrösel, damit der Knödelteig nicht zu feucht wird
- Petersilie, fein gehackt
- Muskatnuss, fürs besondere Aroma
- Salz
Kann man Semmelknödel einfrieren?
Semmelknödel können sowohl roh als auch gekocht eingefroren werden, beides geht ganz einfach. Wir bevorzugen grundsätzlich das Einfrieren der rohen Knödel, aber manchmal bleibt ja auch ungeplant etwas übrig, dann können die Knödel genauso gut gekocht eingefroren werden.
Roh einfrieren
Bei der Rohmethode werden die Semmelknödel geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Sie sollten zunächst einzeln eingefroren werden, um zu verhindern, dass sie zusammenkleben. Sobald die Knödel fest sind, können sie in einen Gefrierbeutel umgefüllt und bis zur Verwendung aufbewahrt werden.
Gekocht einfrieren
Gekochte Semmelknödel können nach dem Abkühlen direkt in geeignete Gefrierbehälter oder -beutel gegeben werden. Es ist wichtig, dass die Behälter oder Beutel gut verschlossen sind, um Gefrierbrand zu verhindern.
Wenn man die Semmelknödel verwenden möchte, sollten sie langsam im Kühlschrank aufgetaut werden, einfach über Nacht. Rohe Knödel werden dann ganz normal gekocht, gekochte erwärmt man in einem Topf mit heißem Wasser oder brät sie gleich als geröstete Knödel an.
Leckere Varianten und Rezepte mit Semmelknödeln
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